Das ehrenamtliche Engagement gilt als das tragende Element der Hospizarbeit.
Hospizhelfer arbeiten ehrenamtlich, sie:
- besuchen und begleiten Schwerstkranke und ihre Angehörigen im gewohnten Umfeld,
- hören zu, begleiten im Sterben und in Trauer, geben praktische Hilfe und Unterstützung, um die letzte Phase des Lebens zu gestalten.
- nehmen sich Zeit für Kranke, Sterbende, Angehörige und Trauernde und sind bei ihnen, um miteinander zu sprechen oder auch zu schweigen; sie versuchen, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen und tragen ihre Hoffnungen und Ängste mit.
- begleiten ungeachtet von Konfession, Religion, Weltanschauung und Nationalität.
- vermitteln auf Wunsch weitere Hilfen, ergänzend zu den schon bestehenden.
Ehrenamtliche ersetzen keinen Pflegedienst und keine Haushaltshilfe!
Hospizhelfer sind ausgebildete Ehrenamtliche,
- die sich den Abschiedserfahrungen in ihrem Leben gestellt haben und für andere in solchen Situationen da sein möchten,
- die sich intensiv auf Sterbebegleitung vorbereitet haben,
- die regelmäßig an den Supervisionen bzw. Begleitertreffen der Hospizgruppe teilnehmen, um die bei ihrer Tätigkeit gemachten Erfahrungen zu reflektieren,
- die sich regelmäßig weiterbilden durch Vorträge, Seminare und angebotene Veranstaltungen der Hospiz-Initiative sowie durch Nutzung der eigenen Hospiz-Bibliothek und Fachzeitschriften.